Sonntag, Februar 27, 2005

London, Großbritannien, 26.-27.02.2005

Daten:

Ort: London, Großbritannien
Datum: 26. bis 27.02.2005
Airline: Germanwings
Hotel: Commodore Hotel ****

Bericht:

Und mal wieder ging es für ein Wochenende in die Ferne, diesmal auf die Insel zu den Briten. Am Samstagmorgen ging es dann mit dem ersten Flieger von Köln nach Stansted. Der Flughafen ist nicht sonderlich groß und liegt relativ weit außerhalb von London. Allerdings gibt es mit dem Stansted-Express eine gute aber auch teure Zugverbindung ins Zentrum der Metropole. Dort angekommen ging es zunächst zu unserem Hotel, um das Gepäck loszuwerden. Da wir einen sehr frühen Flug gebucht hatten, konnten wir uns Zimmer zwar noch nicht belegen, unser Gepäck wurde aber sicher verstaut. Übrigens liegt das Commodore Hotel in der Nähe vom Hyde Park, von wo aus man schnell an verschiedenen Attraktionen in der Innenstadt ist, oder aber auch zu Fuß einfach mal durch den großen Park spazieren kann. Da wir bereits in London waren, kannten wir die Hauptattraktionen, wie Tower Bridge, Buckingham Palace, Big Ben, etc. schon. Es ist trotzdem ein zweites und weiteres Mal schön diese tollen Gebäude zu bestaunen. Ansonsten fallen in der großen Metropole oftmals die hektischen Menschen auf, die zügig unterwegs sind. Als gemütliche Großstadt kann man die englische Hauptstadt, im Gegensatz zu der schottischen, Edinburgh, nicht bezeichnen. Dafür gibt es jede Menge Sightseen, eine Bootsfahrt auf der Thames können wir genauso empfehlen, wie Beispielsweise den Besuch von Madam Tussauds. Bei dem Eintritt ins fantastische Wachsfigurenkabinett sollte man aber etwas Zeit mitbringen, alleine schon für die lange Wartezeit. Im Inneren wird man aber begeistert sein, wer keine guten Nerven hat, sollte nicht in speziellen Bereich mit Wachfiguren gehen, die plötzlich anfangen sich zu bewegen…

Für alle Fans von Aquarien, das Londoner Aquarium ist riesig, es gibt verschiedene große Haifischbecken und alle möglichen Meeresbewohner zu bestaunen. Ein tolles Erlebnis. Gleich in der Nähe des Aquariums befindet sich auch am Themse-Ufer das 135 Meter hohe Millennium Riesenrad London Eye. Aufgrund der langen Warteschlange und dem hohen Eintrittspreis verzichteten wir jedoch auf den Panoramablick. Auf hohe Eintrittspreise allgemein sollte man sich in London übrigens generell einstellen. Wer einen „Billigflug“ gebucht hat, sollte mit hohen Folgekosten bei den Attraktionen, dem Flughafentransfer sowie dem Essen und Trinken rechnen.

Wer bei schlechtem Wetter ein Museumsbesuch dem Bummeln durch die City vorzieht, der hat eine große Auswahl. Wir waren lediglich in dem London Transport Museum, was uns gut gefallen hatte. Am besten man informiert sich einfach je nach Interessenslage in einem der Touristeninformationen über die Möglichkeiten, Öffnungszeiten und Eintrittspreise.

Abschließend noch ein Tipp, wir waren bei diesem Besuch nur das Wochenende von Samstag bis Sonntag in London, wer zum ersten Mal hierhin kommt, sollte mehr Zeit mitbringen. Es gibt sehr viele Attraktionen, man kann im Harrods, einem riesigen Kaufhaus shoppen oder einfach nur sich informieren was es Neues gibt oder durch einen der schönen Parks spazieren gehen. London bietet für jeden Geschmack etwas.


Tipps & Links:

Bei Germanwings hatten wir unsere Flüge nach London gebucht. Aufgrund der häufigen Flugverbindungen konnten wir bei der Flugplaneröffnung jeweils den Hin- und Rückflug für nur 19 Euro inkl. aller Gebühren buchen. Der Flug geht übrigens nicht direkt nach London sondern nach Stansted. Von dort aus gibt es eine gute und schnelle Zugverbindung bis ins Zentrum von London zur Liverpool Street Station innerhalb von 40 Minuten, allerdings sind die Tickets fast so teuer wie unsere Flugtickets. Alternativ gibt es noch Busverbindungen, die jedoch weniger oft verkehren und nur wenig Ersparnis bieten.
www.germanwings.de

Unser Hotel in London, das Commodore Hotel ist ein schönes Hotel gegenüber dem Hyde Park gelegen. Das alte Gebäude von 1860 stammt aus der Victorianischen Ära und ist stilvoll eingerichtet. Die Zimmer sind sauber und komfortabel, wenn auch die Zimmergröße relativ klein ausfällt. Dies ist jedoch typisch für fast alle Hotels in der englischen Hauptstadt. Wie waren jedenfalls mit dem Hotel sehr zufrieden und würde es auch ein weiteres Mal buchen. Der Normalpreis für ein Doppelzimmer laut Aushang in dem Hotel betrug 145,00 engl. Pfund/ Nacht, wir hatten nur ca. ein Drittel dessen bei unserer Buchung über Hotels.com bezahlt.
www.hotels.com
www.commodore-hotel.com

Informationen über London gibt es zahlreich im Internet. Hier ein paar Links über die Hauptstadt:
www.londontown.com
www.visitbritain.de

Wer gerne möglichst viele Attraktionen Londons erleben möchte und dabei die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen möchte, für den lohnt sich in jedem Fall der Kauf des London Passes. Die Karte ist für 1, 2, 3 oder 6 Tage erhältlich und ermöglicht den freien Eintritt zu mehr als 50 London-Attraktionen. Am besten schon vor dem Reiseantritt die Karten buchen, dann sind die öffentlichen Verkehrsmittel gleich von Beginn der Reise an inklusive.
www.londonpass.com

Wer gerne shoppen möchte ohne durch viele verschiedene Geschäfte zu ziehen, der ist im großen Kaufhaus Harrods bestens aufgehoben. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man nichts kaufen möchte.
www.harrods.com

Eine schöne Ansammlung von alten Transportfahrzeugen findet man in dem Transport Museum. Alte Straßenbahnen und vieles mehr gibt es hier zu sehen, vor allem auch für Kinder ist ein Besuch aufgrund der vielen kinderfreundlichen Informationsmedien und Aufmachung sehr gut geeignet.
www.ltmuseum.co.uk

Freitag, Februar 25, 2005

Waidring, Österreich, 18.-20.02.2005

Daten:

Ort: Waidring, Österreich
Datum: 18. bis 20.02.2005
Airline: Germanwings
Hotel: Waidringer Hof ****

Bericht:

Vom 18. bis zum 20. Februar hieß es noch einmal Snowboarden auf der Steinplatte, wo es uns ja schon vor ein paar Wochen so gut gefallen hatte. Eigentlich ging es ja schon am Vorabend mit meinem Cityline-Flug von Köln nach München lost...
Am Freitag morgen sind wir dann von Franks Wohnung in München zusammen mit Markus, einem Arbeitskollegen von Frank in Richtung Waidring aufgebrochen. Auf den letzten Kilometern ging es durch Straßen, an denen sich rechts und links teilweise über einen Meter hoch der Schnee türmte. Wenig später waren wir dann auf der Piste. Wie ich schnell feststellen konnte, fährt Markus noch besser Snowboard als Frank. Bei leichtem Schneefall suchten wir an diesem Tag das gesamte Skigebiet nach den besten Tiefschnee-Abfahrten ab, von denen es auf der Steinplatte ja einige gibt. Teilweise führen diese aber auch in den Wald und dann an ganz schön unwegsamen Stellen wieder heraus. Ich war ganz schön erstaunt, als Frank und Markus an einer Stelle etwa fünf Meter oberhalb der Piste an einem Felsvorsprung auftauchten. Während Markus zum Sprung ansetzte, suchte Frank sich einen Weg seitlich am Waldrand hinunter...
Der Samstag belohnte uns dann mit strahlendem Sonnenschein. Auf top-präparierten Pisten und mit Aussicht auf ein sensationelles Alpenpanorama klappte das Boarden nach anfänglichen Schwierigkeiten auch bei mir immer besser. Mittags waren wir dann auf der Stallenalm und haben die Sonne und das Essen auf der Terasse genossen. Insgesamt war es mit -6° den ganzen Tag über ziemlich kalt, was man insbesondere am Nachmittag in den länger werdenden Schattengebieten gemerkt hat. Bis etwa 16.45 haben wir diesen Tag ausgenutzt, danach ging's in die Sauna und zur Sportschau (Benny hatte schon per SMS vom Bochum-Sieg berichtet).
Der dritte Tag begann mit etwas unbeständigerem Wetter. Dafür konnten wir allerdings meine Eltern auf der Piste treffen, da diese ab diesem Tag für eine Woche in Waidring waren. Wir fuhren den ganzen Tag zusammen (meine Eltern Ski, Frank und ich Snowboard) und waren zum dritten Mal in der Stallenalm. Wir mussten diesmal allerdings drinnen sitzen, da es zu schneien begonnen hatte. Am Nachmittag wurde der Schneefall immer stärker, bis es sich schließlich komplett eingeschneit hatte und die Sicht gegen Null tendierte. Aber da saßen wir schon in der Gondel ins Tal, da ich ja noch am gleichen Abend wieder nach Köln fliegen wollte. Dass mein Cityline-Flieger kurz nach dem Start wegen technischen Defekts wieder in München landen musste und anschließend der Flug annulliert wurde, konnte ich zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht ahnen. Als ich schließlich nach einem ungeplanten Hotelaufenthalt in München am Montag um 16.00 Uhr wieder in Bochum war, konnte man von Urlaubserholung kaum noch sprechen.