Tulum/ Akumal, Mexico, 11.09 - 05.10.2008
Daten:
Ort: Tulum/ Akumal, Mexico
Datum: 11.09. bis 05.10.2008
Airline: Condor
Hotel: Gran Bahia Principe Tulum *****
Bericht:
Viva Mexico – wir kommen wieder! Nach unserem ersten „Traumurlaub“ in der Karibik wollten wir nicht lange warten und nach genau einem Jahr ging es auf den Tag genau wieder am 11. September ab Frankfurt nach Mexico, genauer zur Halbinsel Yucatan.
Die Buchung erfolgte wieder über unseren Reisespezialisten, dem Reisebüro Kampschulte, bei dem es immer ein besonders gutes Angebot und nützliche Tricks bei der Buchung gibt, bei denen man noch einmal ein paar Euro sparen kann. Wir hatten wieder die Reise pauschal über Neckermann gebucht. Da uns der Club Hacienda sehr gut im letzten Jahr gefallen hatte, buchten wir erneut dort ein Zimmer. Was wir bei der Buchung nicht bemerkten war, dass wir ein normales Doppelzimmer gebucht hatten. Im letzten Jahr hatten wir die Juniorssuite gewählt. Wir waren in der Annahme, dass in dem Bereich des Club Hacienda alle Zimmer Juniorssuiten sind. Dies ist allerdings ein Irrtum, nur die Häuser in der hinteren Reihe haben die etwas größeren Zimmer mit einem Whirlpool. Die Doppelzimmer sind die älteren Häuser gleich am Strand mit Meerblick. Da man auf den Whirlpool in der Badewanne und das Sofa in dem etwas größeren Zimmer der Juniorsuite getrost verzichten kann, empfehlen wir jedem sich das Geld zu sparen und lieber den Meerblick zu genießen.
Aber kommen wir noch einmal zum Anfang, da war nach der Buchung dann der Abflug ab Frankfurt am Main gegen Mittag. Wir waren mit der Bahn ab Leverkusen angereist, das geht sehr gut und schneller als mit dem Auto und man kommt direkt im Flughafen an. Außerdem ist die Bahnfahrt bei der Pauschalreise gleich inklusive ohne Zusatzkosten. Auch bei einer Pauschalreise kann man sich Sitzplätze bei Condor reservieren. Das lohnt sich in jedem Fall, da man sich dann einen schönen Platz im Fensterbereich aussuchen kann. Wir hatten auf dem Hinflug die XL-Seats gebucht, für 60 Euro je Person/ Strecke. Nicht gerade billig, aber dafür hat man gute Beinfreiheit. Nachteil ist allerdings, dass es an dem Fensterplatz kalt zieht und man in jedem Fall die Decken benötigt. Besser sind da die neuen Sitze der Premium Economie Class. Auf dem Rückflug hatten wir eine Maschine die bereits mit den neuen Sitzen ausgestattet war. Die normalen Sitze sind auch schon besser aber die in den vorderen Reihen der Economy Class sind wirklich spitze. Leider kosten diese Plätze auch einen entsprechenden Aufpreis von satten 150 Euro/ Strecke. Wir hatten aber Glück und konnten die Sitze ohne Aufpreis testen, wirklich genial. Die Sitzplätze kann man einfach auf der Seite von Condor selbst aussuchen und dann mit der Buchungsnummer von Neckermann reservieren.
Nun aber mal zu unserem Urlaub. Der Flug war leider etwas verspätet ab Frankfurt gestartet aber ansonsten ging verlief alles recht gut. Wir brauchten 11,5 Stunden bis Cancun und landeten dann am frühen Abend. Am Flughafen angekommen ging es wieder durch die Passkontrolle. Hier benötigt man den ausgefüllten Einreisezettel, der im Flugzeug verteilt wird. Diesen Zettel sollte man am besten in Ruhe während des Fluges ausfüllen und nicht an der Treppe zur Kontrolle, zumal alles nur auf spanisch und englisch beschrieben steht.
Nachdem man dann sein Gepäck erhalten hat, geht es durch den Zoll. Hier drückt man auf einen Knopf und eine Ampel vor einem leuchtet auf. Bei grün kann man durch gehen, ab und zu wird es aber auch zufällig rot und man muss dann seine Koffer öffnen und alles wird von Hand durchsucht. Bei uns war zum Glück die Ampel jeweils grün und wir konnten zum Ausgang. Vor dem Flughafen warten dann die Reiseveranstalter, auch Neckermann war natürlich vertreten. Mit einem Kleinbus sollte es dann zu unserem Hotel gehen. Leider mussten wir noch lange warten, da die offensichtlich letzten Fluggäste aus unserem Flug noch bei uns mit in den Bus sollten. Dann aber ging es innerhalb von ca. 1,5 Stunden nach Playa Adventuras, wo unser Hotel liegt. Dieses Jahr hatten wir dann in der kleinen separaten Lobby vom Club Hacienda eingecheckt. Hier gibt es übrigens auch ein Notebook mit kostenlosem Internetzugang. Das ist wirklich praktisch, wenn man in den 3 Wochen mal nach Emails gucken oder sich im Internet informieren möchte. Unser Zimmer war dann doch etwas überraschend für uns keine Juniorsuite, was aber wie bereits beschrieben nichts machte. Dafür gab es leider fast ständig ein Geräusch in unserem Zimmer, was vermutlich durch ein Aggregat auf dem Dach oder an der Hauswand im EG resultierte. Außerdem war die Klimaanlage im Zimmer relativ laut. Möglicherweise liegt das daran, dass die Häuser mit den Doppelzimmern älter sind, wobei das Zimmer der Eltern von Rouven ruhig war und keine Geräusche wie bei uns zu hören waren. Nachdem wir uns beschwert hatten, konnten wir einen Tag später in ein anderes Zimmer wechseln, allerdings in dem gleichen Haus. Leider waren die Probleme in dem neuen Zimmer die gleichen und in einem anderen Haus waren kaum noch Zimmer frei, zumindest nicht in der 2. Etage. In dem EG wollten wir nicht wohnen, im obersten Geschoss hat man halt den schönen Meerblick über die Palmen hinweg. Also hatten wir in unserem Urlaub uns mit dem Geräusch abgefunden, auch wenn es wirklich fast ständig vorhanden war. Wenn die Klimaanlage lief konnte man es allerdings ertragen. Soviel mal zu unserem Zimmer. Trotz alldem waren wir sehr glücklich wieder in der wunderschönen Hotelanlage zu sein und freuten uns auf die kommenden 3 Wochen.
Zu der Hotelanlage an sich muss ich nicht viel weiter als in dem Bericht von 2007 beschrieben ergänzen. Am besten einfach mal auf unserem Vorjahresbericht der unten auch verlinkt ist stöbern. Wobei eine Änderung hatten wir bei den a la Card Restaurant erlebt, diese konnten wir in diesem Jahr nämlich 4x je Woche nutzen, wirklich super. Außerdem wurden die Restaurants zum Teil geändert. Im La Gran Tortuga gab es beispielsweise jetzt brasilianische Küche, die uns besonders gut gefallen hatte. Hier werden von den Kellern Spieße vom Grill mit verschiedenen Fleischsorten an die Tische getragen und man kann sich dann wenn man mag etwas von dem Spieß abschneiden lassen. Besonders das mexikanische Beef war superlecker und saftig. Ansonsten kann man einfach alle Restaurants nur empfehlen. Der besondere Service im Bereich des Club Hacienda, dass man ein separates Frühstücksrestaurant mit dem Restaurant Tequlia hat, war übrigens in diesem Jahr leider ausgefallen. Das Restaurant war jeden morgen geschlossen. Auf nachfragen an der Rezeption wurden wir vertröstet, dass es bald wieder aufmacht, nur geschah das leider nicht innerhalb der 3,5 Wochen unseres Urlaubes. Ansonsten war aber eigentlich noch fast alles wie im letzten Jahr und der Service war auch sehr gut. Es gab hier und da kleine Änderungen und die Snackbar war die ersten Wochen sehr gut und danach wieder schlechter, dafür war dann wieder zum Beispiel die Bar besser oder das Buffet Restaurant. Jede Einrichtung hat einen Manager und offensichtlich wechselt alle paar Wochen das Personal, so dass es zu veränderten Qualitäten kommen kann. Alles in Allem ist der Service in dem Hotel aber wirklich spitze und wir waren immer zufrieden.
Wir hatten uns in diesem Jahr vorgenommen, mal ein wenig mehr zu unternehmen und etwas von der Gegend zu erkunden. Im letzten Jahr hatten wir ja nur mit den Colectivos Ausflüge nach Playa del Carmen, Cozumel und Tulum gemacht. In diesem Jahr hatten wir uns einen Jeep Wrangler für 10 Tage gemietet. Die Anmietung hatten wir vor dem Urlaub im Internet bei recardrive durchgeführt. Durch einen zusätzlichen Rabattcode konnten wir den Mietwagen ca. 50% günstiger als vor Ort im Hotel in Mexico buchen und hatten zudem deutsches Recht bei einem Schadensfall und natürlich auch Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Dafür mussten wir bei der Buchung die Mietstation in Playa del Carmen auswählen, die von unserem Hotel ca. 40 km entfernt liegt. Nach Rückfrage bei dem Automietservice im Hotel, der auch durch Europecar betrieben wird, konnten wir dann aber auch den Wagen gleich bei uns im Hotel abholen, wenn auch mit einem Tag Verzögerung und Wartezeit. Am ersten Tag bekamen wir nämlich einen normalen PKW, weil kein Jeep da war. Außerdem muss man beachten, dass das Personal mittags von 13 bis mindestens 15 Uhr nicht da ist. Dafür war der Jeep ok und wir hatten eine Menge Spaß mit dem Fahrzeug und die Rückgabe und alles hatte sonst soweit ganz gut funktioniert.
Nur auf die Geschwindigkeit bei der Fahrt auf dem Highway nach Cancun sollte man immer gut achten. Es gibt ständig Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 40 km/h, 60km/h, 80 km/h und 100 km/h. Die Schilder wechseln teilweise auf wenigen 100 Metern mehrfach. Wir wurden von der Polizei im Bereich Playa del Carmen angehalten, weil wir zu schnell gewesen sein sollten. In einem Bereich wo nur 60 km/h erlaubt war, sollen wir 100 km/h gefahren sein. Nun ist es so, dass wir kein spanisch konnten und der Polizist nur wenig englisch. Er wollte den Führerschein mit zur Polizeistation nehmen, damit wir am nächsten Tag für 150 US$ den Schein wieder abholen kommen. Da wir am letzten Tag unserer Anmietung angehalten wurden, hatten wir nach einigem Verhandeln ausmachen können nur 80 US$ ohne Quittung gleich vor Ort zu zahlen und wir durften den Führerschein behalten. Der Polizist machte diesen Vorschlag und meinte, die Polizei hilft da einfach mal den Touristen. Nun ja, das gleiche war auch noch anderen im Hotel passiert, genau der gleiche Ablauf. Am besten man fährt einfach auf dem Highway immer nur 60 km/h, dann passiert nichts. Alle fahren dort zu schnell, aber angehalten werden immer nur die Mietwagen der Touristen. Deshalb sollte man einfach auch beim Fahren seinen Urlaub genießen und es gemütlich angehen lassen, das ist billiger.
Zu den Ausflügen gibt es ein paar Infos weiter unten bei den Tipps. Grundsätzlich kann man ein paar schöne Ausflüge von dem Hotel aus machen, die an einem Tag zu schaffen sind. Man sollte nur nicht zu spät losfahren. Besonders wenn man Tiere im Dschungel beobachten möchte, muss man früh aufstehen. Die Vögel machen nämlich wenn die Sonne gegen 10-11 Uhr aufheizt Pause und lassen sich nicht mehr großartig blicken. Organisierte Ausflüge hatten wir nicht getestet. Es gibt mehrtägige Ausflüge, bei denen allerdings die Hotels nicht besonders gut sein sollen. Wir hatten uns mit ein paar anderen Gästen aus dem Hotel unterhalten, die über Ihre Erfahrungen berichteten. Wir empfehlen sich selbst einen Mietwagen zu nehmen und auf eigene Faust Yucatan zu erkunden. Das ist günstiger und man sieht mehr und vor allem man sieht das was einem gefällt ohne Zeitdruck. Bei unseren Ausflügen gab es übrigens keine gefährlichen Situationen, wir hatten eigentlich nie das Gefühl, dass etwas passieren könnte. Die Mayas in den Dörfern im Dschungel wie auch allgemein die Mexikaner die wir kennen gelernt hatten, waren alle immer sehr freundlich und mit englisch konnte man sich auch meist recht gut verständigen.
Eine Sache noch zum Strand. In dem Bericht von 2007 hatte ich schon sehr positiv über den Hotelstrand geschrieben, er ist wirklich sehr schön und vor allem sehr groß. In diesem Jahr hatten wir auch wieder einige Wellen und man konnte an einigen Tagen nicht ins Wasser. Nur 4 km von dem Hotel entfernt liegt Akumal. In der schönen Bucht bei Akumal kann man super Schnorcheln und auch baden. Das Wasser ist in der Bucht nur 2-4 Meter tief und die Bucht ist sehr groß und hat ein vorgelagertes Riff. Hierdurch ist das Meer in der Bucht immer ruhig. Außerdem geht der Sand vom Strand auch ganz flach in das Meer hinein, es gibt keine Steine oder Korallen gleich am Ufer. Das Beste sind jedoch die vielen großen Schildkröten und auch die kleinen Stachel- und Adlerrochen die in der Bucht schwimmen. Große Barakdudas und riesige Fischschwärme bilden noch ein weiteres Highlight in der Bucht. Es ist der beste Platz zum Schnorcheln wurde uns gesagt, und das stimmt. Viele Tauchbasen bieten mit ihren Booten Schnorcheltrips zu der Bucht an. Man zahlt 45 US$ pro Person. Wer nicht in der großen Gruppe mit Schwimmweste Schnorcheln will, fährt einfach selbst nach Akumal, mit einem Colectivo geht das bereits für 2 US$.
Wer sich übrigens Gedanken macht, wie viele Euros oder US$ er mitnehmen soll, der ist am besten beraten einfach eine Kreditkarte mitzunehmen. Man kann meist damit zahlen und wer mit seiner Karte weltweit gebührenfrei Geld aus dem Automaten ziehen kann, der macht den besten Kurs mit den abgehobenen mexikanischen Pesos. Wir hatten auch einige US$-Scheine mit, allerdings überwiegend die 1-Dollar-Scheine für Trinkgelder.
Zum Abschluss noch etwas zu dem Wetter, man muss in der Karibik immer mit Wolken und Regen rechnen. Wir hatten ein paar Tage am Nachmittag Regenschauern, wo aber meist nach kurzer Zeit die Sonne zurück kam. Leider gab es auch in diesem Urlaub zum Ende hin eine Phase von 3-4 Tagen, an denen es überwiegend regnete oder zumindest bewölkt war und nur kurz die Sonne raus kam. Insgesamt hatten wir aber überwiegend schönes Wetter und es war wieder ein super Urlaub in Mexico – und nicht der letzte.
Tipps & Links:
Bericht zum Schnorcheln:
Schnorcheln 2008
Berichte zum Tauchen:
Tauchen 2008
Tauchen 2007
Bericht Mexico 2007:
Mexico 2007
Bei unserem Sommerurlaub buchen wir eigentlich immer eine Pauschalreise mit Flug und Hotel. Unser Reisespezialist für Pauschalangebote ist das Reisebüro Kampschulte in Leverkusen. Ein Vergleich bei Mexico ob eine Pauschalreise oder doch besser separate Buchung von Flug über Condor und Hotel über Neckermann lohnt sich aber je nach Angebot und man kann pro Person auch mal 200 Euro sparen. Bei getrennter Buchung muss man aber beachten, dass das Rail&Fly Ticket nicht dabei ist und man eine Zuganreise nach Frankfurt extra zahlen muss. Außerdem hat man nicht automatisch bei einer längeren Flugverspätung bei der Rückreise sein Hotelzimmer zurück, da Neckermann in einem solchen Fall nicht für den Flug als Pauschalanbieter verantwortlich ist. Der Hoteltransfer muss auch auf eigne Faust organisiert werden und ein Taxi kostet vom Flughafen zum Hotel ca. 150 US$ und zurück etwa 80 US$ (am Flughafen werden höhere Preise genommen und alle Taxis haben Preisabsprachen und nehmen den überteuerten Preis). Bei Condor kann man auch bei einer Pauschalreise nachträglich noch im Internet Sitze reservieren, einfach auf der Seite mal die Preise vergleichen mit dem Angebot von Neckermann.
http://www.kampschulte-reisen.de/index.htm
www.neckermann-reisen.de
www.condor.de
Die besten Informationen über das Hotel Gran Bahia Principe findet man direkt auf der eigenen Hotelinterseite:
Gran Bahia Principe
Wer gerne mehr über sein Hotel direkt von Hotelgästen erfahren möchte, bevor gebucht wird sollte mal auf die Seite von Holidaycheck gehen. Hier kann man sich Bilder und Berichte von Hotelgästen angucken. Eine super Seite für viele Hotels weltweit:
www.holidaycheck.de
Unseren Mietwagen hatten wir bei Recardrive gebucht. Hier gab es einfach das beste Angebot aufgrund eines Rabattcodes. Außerdem sind die Angebote auch mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung günstig buchbar. Am besten einfach mal nachgucken und dann buchen. Wer auch gerne seinen Wagen in dem Hotel abholen möchte, sollte mal versuchen direkt bei der Buchung mit Europcar das Hotel Bahia Principe mit anzugeben und dass man den Wagen dann dort abholen möchte. Bei uns was das an sich kein größeres Problem. Wir hatten übrigens für den Jeep Wrangler unlimited 40 Euro/ Tag gezahlt, wirklich ein guter Preis. Der Promotions-Code lautet: 1ED6671D84
www.recardrive.com
Zur Überfahrt auf die Insel Cozumel von Playa del Carmen aus gibt es 2 recht schnelle Boote, die in ca. 30 Minuten die Strecke schaffen. Der Preis ist bei beiden Schiffen für Hin- und Rückfahrt 21 US$. Mehr Infos gibt es hier:
http://www.granpuerto.com.mx/
www.mexicowaterjets.com.mx
Teuer und mit vielen Touristen gefüllt sind die Naturparks Xel-ha und Xcaret. Wir waren in keinem der Parks, weil der Strand von Akumal die schönsten Fische und Schildkröten live in der freien Natur zum Beobachten bietet. Wer trotzdem lieber die Touristenattraktionen liebt muss für die Parks tief in die Tasche greifen:
www.alwaysakumal.com/
www.xel-ha.com
www.xcaret.com.mx
Wie das Wetter wird und ob ein Hurrikane Yucatan bedroht, dass kann man am besten auf der Internetseite des amerikanischen Hurrikane-Centers in Florida erfahren:
www.nhc.noaa.gov
Ausflugtipps:
Chichen Itza
Die sehr gut erhaltene und große Ausgrabungsstätte der ehemaligen Hauptstadt des Mayareiches ist sehr empfehlenswert und gehört seit kurzem auch zu einem der neuen sieben Weltwunder. Für den Ausflug sollte man einen vollen Tag einplanen. Die Fahrt nach Chichen Itza geht über Tulum und Valladolid überwiegende durch den Dschungel über gut ausgebaute Straßen. Die Fahrt dauerte ca. 2-3 Stunden (150 km einfache Entfernung vom Hotel). In Valladolid hatten wir auf dem Rückweg noch halt gemacht und in einem Restaurant am Hauptplatz etwas gegessen. Die Beschilderung in der Stadt ist etwas verwirrend, man muss gut aufpassen. In Chichen Itza gibt es neben den vielen großen antiken Gebäuden auch zahlreiche Souvenirstände. Man kann wie immer gut handeln, besonders bei dem riesigen Überangebot. Schöne große angemalte Holzmasken sind besonders beliebt und bereits für 25 US$ erhältlich. Hier gibt es das beste Angebot an günstigen Souvenirs. Getränke kann man auch an mehreren Ständen relativ günstig erwerben. Der Eintrittspreis je Person beträgt rund 10 US$.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Chichen-Itza.htm
Tulum
Die Mayastätte in Tulum bietet besonders einen traumhaften Ausblick auf die Tempel am karibischen Meer. Die Anlage selbst ist überschaubar und die Gebäude nicht so riesig, dafür aber einfach traumhaft gelegen. Man sollte seine Badesachen nicht vergessen, da es einen schönen Strandabschnitt in der Ausgrabungsstätte gibt. Allerdings schließt die Anlage pünktlich um 17 Uhr, wer noch baden will muss früh genug da sein. Die Fahrt von dem Hotel aus dauert ca. 20 Minuten. Man kann auch ohne Mietwagen für 2 US$ mit einem Colectivo zu der Stätte gelangen. Mit dem Mietwagen zahlt man auf dem Parkplatz eine Gebühr von 4 US$. Der Eintritt in die Anlage beträgt rund 5 US$.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Tulum.htm
Coba
Coba ist eine sehr interessante Mayastätte, da die komplette Anlage mitten im Dschungel liegt. Die Tempel und Gebäude liegen weit auseinander und sind durch Wege durch den Dschungel verbunden. Man kann aufgrund der Weitläufigkeit am Eingang Fahrräder mieten. Wir hatten uns alles zu Fuß angeguckt, was aber auch ein paar Stunden in Anspruch genommen hatte und wir waren mehrere Kilometer in der Summe gelaufen. Wir waren sehr froh den Ausflug nicht in einer Gruppe mit einem Bus unternommen zu haben. Die große Pyramide ist hier noch freigegeben zum Besteigen. An einem Seil kann man die ungleichmäßigen alten Stufen hinaufsteigen bis an die Spitze, weit über den Bäumen des Dschungels. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick über das Umland. Wir waren allerdings froh nicht in einer Gruppe den doch recht anstrengenden Aufstieg in der prallen Sonne gemacht zu haben, zumal die Plattform oben nicht riesig groß ist. Eine große Flasche kaltes Wasser kostet übrigens nur 1,50 US$ am Kiosk, mitschleppen lohnt sich also kaum. Der Eintrittspreis beträgt übrigens nur rund 5 US$. Die Entfernung vom Hotel beträgt ca. 70 km.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Coba.htm
Punta Laguna
Punta Laguna liegt mitten im Dschungel einige Kilometer von Coba entfernt. Eine schmalere Straße führt zu dem Mayadorf. In Punta Laguna kann man bei einem Spaziergang durch die Dschungelpfade wilde Spinnaffen in den Bäumen beobachten. Außerdem gibt es auch viele schöne Vogelarten, die allerdings nur früh morgens zu beobachten sind. Am Eingang muss man eine Eintrittsgebühr entrichten. Außerdem wird einem aufgrund der vielen Pfade durch den Dschungel zu einem Führer geraten, der noch einmal eine Extragebühr kostet. Wir hatten in der Summe 30 US$ bezahlt und waren zu zweit durch den Dschungel mit dem Führer unterwegs, der uns die Spinnenaffen in den Baumkronen zeigte und auch sonst einiges auf Englisch erzählte. Außerdem gibt es auch einen See, auf dem man eine Tour mit einem Kanu machen kann. Auf der anderen Uferseite sind auch kleine Krokodile wie uns berichtet wurde. Gesehen haben wir aber keine.
http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Otoch_Ma%C2%B4ax_Yetel_Kooh
Aktun Chen
Aktun Chen liegt nicht weit vom Gran Bahia Principe Hotel entfernt. Über den Highway fährt man ca. 3 km in Richtung Tulum und biegt dann aber auf eine Sandpiste durch den Dschungel ab. Nach ca. 15-20 Minuten Fahrt kommt man dann zu einem Haus mitten im Dschungel an. Hier geht es in eine sehr große Höhlenanlage der Cenotes, die aber nicht mehr vollständig mit Wasser gefüllt ist und deshalb trockenen Fußes besichtigt werden kann. Auf der Halbinsel Yucatan gibt es keine Flüsse, dafür aber ein unterirdisches Höhlensystem im Kalkstein, wo sich das Süßwasser sammelt und gespeichert wird. In Aktun Chen kann man neben der tollen Tropfsteinhöhe auch noch ein paar Tiere beobachten. Neben Spinnenaffen gibt es auch viele Schlangen und noch einiges mehr. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, zumal hier keine riesigen Touristenmassen einfallen und nur einzelne Touristen mit dem Mietwagen aufkreuzen. Es gibt eine Führung, die in dem Eintrittspreis von 26 US$ je Person enthalten ist. Am Ausgang bekommt der freundliche Mayaführer dann noch ein Trinkgeld und man sollte ein schönes Foto von sich in der Höhe mit einer kleinen Beschreibung von Aktun Chen für 10 US$ kaufen, es ist für den Naturschutz in dem Park sicher gut angelegt.
http://www.aktunchen.com/home_eng.html
Sian Ka’an
Der Ausflug in das Naturschutzreservat Sian Ka’an ist ein toller Tagesausflug und wird auch organisiert angeboten. Das Gebiet beginnt kurz hinter Tulum und führt durch eine Sandpiste voller Schlaglöcher. Ohne Jeep würde ich die Fahrt nicht empfehlen. Die angebotenen Ausflüge kosten 150 US$ je Person und bieten die Fahrt mit Jeeps, wobei man dann zu viert in einem Jeep sitzt und auch selbst einer fährt und es gibt eine Kolonne von je nachdem 10-15 Jeeps. Die machen auf der trockenen Piste viel Staub und halten kann man auch nicht wann man möchte. In dem teueren Preis ist dann noch ein Mittagessen in Punta Allen, in dem Fischerdorf am Ende des Weges enthalten. Von da aus fährt man dann noch mit einem Fischerboot für 2-3 Stunden in die Lagune. Wir empfanden das Angebot für viel zu teuer. Wir waren auch zu viert und hatten für den Jeep 40 Euro am Tag gezahlt und konnten unsere Fahrt somit auch selbst bestimmen, dass ist in jedem Fall besser als die Massentour. Am Eingangstor muss man noch eine geringe Gebühr für den Eintritt zahlen und dann geht es los. Nach einer kurzen Fahrt kommt auf der rechten Seite etwas unscheinbar gelegen das Besucherzentrum mit einem Aussichtsturm und einem Bootssteg zur Lagune. Hier kann man jede Menge große bläuliche Krebse beobachten, die aber wenn sie einen sehen schnell in den Erdlöchern verschwinden. Wenn man dann weiter fährt kommt man zu dem Dorf Boca Paila, wo auch kurz darauf eine Brücke kommt, wo sich ein Stop lohnt. Hier ist die Lagune mit dem Meer verbunden und man kann neben Fischen auch mal einen Geier sehen. Die weitere Fahrt bis nach Punta Allen führt dann noch an einsamen Palmenstränden vorbei, wo allerdings leider oft viel Müll rum liegt. Aber auch große Muscheln sind hier am Strand zu finden. In Punta Allen gibt es ein paar Fischrestaurants. Wir hatten eins gewählt, das eher am Dorfende liegt und nicht gleich das erste, wo die Ausflugskolonne komplett versammelt war. Es gibt ganz frisch gefangenen Fisch und noch ein paar andere leckere Gerichte. Die Fischer sind sehr freundlich und man sitzt gleich mit Blick auf das Meer auf Kunststoffstühlen. Alles ist recht einfach, aber lecker und auch nicht so teuer. Wir hatten dann in dem Restaurant noch nach einer Bootstour gefragt. Die Bedienung war dann für 15 Minuten weggeeilt und kam mit einem Fischer zurück. Für 150 US$ hatte man uns einen Ausflug in die Lagune die 3 Stunden andauerte angeboten. Da eine Verhandlung nicht möglich war, hatten wir dann schließlich zugesagt. Im Hotel erfuhren wir später, dass 100 US$ der übliche Preis wäre. Aber der Fischer war sehr glücklich und hatte uns freundlich alles gezeigt. Es war super. Wir hatten eine große Gruppe von Delphinen um unser Boot begleitet und eine Schildkröte beobachtet. Außerdem gab es einige schöne Vögel in den Mangroven einer kleinen Insel zu sehen. Einen Schnorchelstop gab es auch und man konnte bei einem Riff viele Fische beobachten. Außerdem hatten wir noch an einem Traumstrand mit Palmen und weißen Sand halt gemacht, wo wir im flachen Wasser baden konnten. Ein toller Ausflug den man nicht verpassen sollte.
http://www.yucatan-guide.de/places/Sian%20Kaan.htm
Ort: Tulum/ Akumal, Mexico
Datum: 11.09. bis 05.10.2008
Airline: Condor
Hotel: Gran Bahia Principe Tulum *****
Bericht:
Viva Mexico – wir kommen wieder! Nach unserem ersten „Traumurlaub“ in der Karibik wollten wir nicht lange warten und nach genau einem Jahr ging es auf den Tag genau wieder am 11. September ab Frankfurt nach Mexico, genauer zur Halbinsel Yucatan.
Die Buchung erfolgte wieder über unseren Reisespezialisten, dem Reisebüro Kampschulte, bei dem es immer ein besonders gutes Angebot und nützliche Tricks bei der Buchung gibt, bei denen man noch einmal ein paar Euro sparen kann. Wir hatten wieder die Reise pauschal über Neckermann gebucht. Da uns der Club Hacienda sehr gut im letzten Jahr gefallen hatte, buchten wir erneut dort ein Zimmer. Was wir bei der Buchung nicht bemerkten war, dass wir ein normales Doppelzimmer gebucht hatten. Im letzten Jahr hatten wir die Juniorssuite gewählt. Wir waren in der Annahme, dass in dem Bereich des Club Hacienda alle Zimmer Juniorssuiten sind. Dies ist allerdings ein Irrtum, nur die Häuser in der hinteren Reihe haben die etwas größeren Zimmer mit einem Whirlpool. Die Doppelzimmer sind die älteren Häuser gleich am Strand mit Meerblick. Da man auf den Whirlpool in der Badewanne und das Sofa in dem etwas größeren Zimmer der Juniorsuite getrost verzichten kann, empfehlen wir jedem sich das Geld zu sparen und lieber den Meerblick zu genießen.
Aber kommen wir noch einmal zum Anfang, da war nach der Buchung dann der Abflug ab Frankfurt am Main gegen Mittag. Wir waren mit der Bahn ab Leverkusen angereist, das geht sehr gut und schneller als mit dem Auto und man kommt direkt im Flughafen an. Außerdem ist die Bahnfahrt bei der Pauschalreise gleich inklusive ohne Zusatzkosten. Auch bei einer Pauschalreise kann man sich Sitzplätze bei Condor reservieren. Das lohnt sich in jedem Fall, da man sich dann einen schönen Platz im Fensterbereich aussuchen kann. Wir hatten auf dem Hinflug die XL-Seats gebucht, für 60 Euro je Person/ Strecke. Nicht gerade billig, aber dafür hat man gute Beinfreiheit. Nachteil ist allerdings, dass es an dem Fensterplatz kalt zieht und man in jedem Fall die Decken benötigt. Besser sind da die neuen Sitze der Premium Economie Class. Auf dem Rückflug hatten wir eine Maschine die bereits mit den neuen Sitzen ausgestattet war. Die normalen Sitze sind auch schon besser aber die in den vorderen Reihen der Economy Class sind wirklich spitze. Leider kosten diese Plätze auch einen entsprechenden Aufpreis von satten 150 Euro/ Strecke. Wir hatten aber Glück und konnten die Sitze ohne Aufpreis testen, wirklich genial. Die Sitzplätze kann man einfach auf der Seite von Condor selbst aussuchen und dann mit der Buchungsnummer von Neckermann reservieren.
Nun aber mal zu unserem Urlaub. Der Flug war leider etwas verspätet ab Frankfurt gestartet aber ansonsten ging verlief alles recht gut. Wir brauchten 11,5 Stunden bis Cancun und landeten dann am frühen Abend. Am Flughafen angekommen ging es wieder durch die Passkontrolle. Hier benötigt man den ausgefüllten Einreisezettel, der im Flugzeug verteilt wird. Diesen Zettel sollte man am besten in Ruhe während des Fluges ausfüllen und nicht an der Treppe zur Kontrolle, zumal alles nur auf spanisch und englisch beschrieben steht.
Nachdem man dann sein Gepäck erhalten hat, geht es durch den Zoll. Hier drückt man auf einen Knopf und eine Ampel vor einem leuchtet auf. Bei grün kann man durch gehen, ab und zu wird es aber auch zufällig rot und man muss dann seine Koffer öffnen und alles wird von Hand durchsucht. Bei uns war zum Glück die Ampel jeweils grün und wir konnten zum Ausgang. Vor dem Flughafen warten dann die Reiseveranstalter, auch Neckermann war natürlich vertreten. Mit einem Kleinbus sollte es dann zu unserem Hotel gehen. Leider mussten wir noch lange warten, da die offensichtlich letzten Fluggäste aus unserem Flug noch bei uns mit in den Bus sollten. Dann aber ging es innerhalb von ca. 1,5 Stunden nach Playa Adventuras, wo unser Hotel liegt. Dieses Jahr hatten wir dann in der kleinen separaten Lobby vom Club Hacienda eingecheckt. Hier gibt es übrigens auch ein Notebook mit kostenlosem Internetzugang. Das ist wirklich praktisch, wenn man in den 3 Wochen mal nach Emails gucken oder sich im Internet informieren möchte. Unser Zimmer war dann doch etwas überraschend für uns keine Juniorsuite, was aber wie bereits beschrieben nichts machte. Dafür gab es leider fast ständig ein Geräusch in unserem Zimmer, was vermutlich durch ein Aggregat auf dem Dach oder an der Hauswand im EG resultierte. Außerdem war die Klimaanlage im Zimmer relativ laut. Möglicherweise liegt das daran, dass die Häuser mit den Doppelzimmern älter sind, wobei das Zimmer der Eltern von Rouven ruhig war und keine Geräusche wie bei uns zu hören waren. Nachdem wir uns beschwert hatten, konnten wir einen Tag später in ein anderes Zimmer wechseln, allerdings in dem gleichen Haus. Leider waren die Probleme in dem neuen Zimmer die gleichen und in einem anderen Haus waren kaum noch Zimmer frei, zumindest nicht in der 2. Etage. In dem EG wollten wir nicht wohnen, im obersten Geschoss hat man halt den schönen Meerblick über die Palmen hinweg. Also hatten wir in unserem Urlaub uns mit dem Geräusch abgefunden, auch wenn es wirklich fast ständig vorhanden war. Wenn die Klimaanlage lief konnte man es allerdings ertragen. Soviel mal zu unserem Zimmer. Trotz alldem waren wir sehr glücklich wieder in der wunderschönen Hotelanlage zu sein und freuten uns auf die kommenden 3 Wochen.
Zu der Hotelanlage an sich muss ich nicht viel weiter als in dem Bericht von 2007 beschrieben ergänzen. Am besten einfach mal auf unserem Vorjahresbericht der unten auch verlinkt ist stöbern. Wobei eine Änderung hatten wir bei den a la Card Restaurant erlebt, diese konnten wir in diesem Jahr nämlich 4x je Woche nutzen, wirklich super. Außerdem wurden die Restaurants zum Teil geändert. Im La Gran Tortuga gab es beispielsweise jetzt brasilianische Küche, die uns besonders gut gefallen hatte. Hier werden von den Kellern Spieße vom Grill mit verschiedenen Fleischsorten an die Tische getragen und man kann sich dann wenn man mag etwas von dem Spieß abschneiden lassen. Besonders das mexikanische Beef war superlecker und saftig. Ansonsten kann man einfach alle Restaurants nur empfehlen. Der besondere Service im Bereich des Club Hacienda, dass man ein separates Frühstücksrestaurant mit dem Restaurant Tequlia hat, war übrigens in diesem Jahr leider ausgefallen. Das Restaurant war jeden morgen geschlossen. Auf nachfragen an der Rezeption wurden wir vertröstet, dass es bald wieder aufmacht, nur geschah das leider nicht innerhalb der 3,5 Wochen unseres Urlaubes. Ansonsten war aber eigentlich noch fast alles wie im letzten Jahr und der Service war auch sehr gut. Es gab hier und da kleine Änderungen und die Snackbar war die ersten Wochen sehr gut und danach wieder schlechter, dafür war dann wieder zum Beispiel die Bar besser oder das Buffet Restaurant. Jede Einrichtung hat einen Manager und offensichtlich wechselt alle paar Wochen das Personal, so dass es zu veränderten Qualitäten kommen kann. Alles in Allem ist der Service in dem Hotel aber wirklich spitze und wir waren immer zufrieden.
Wir hatten uns in diesem Jahr vorgenommen, mal ein wenig mehr zu unternehmen und etwas von der Gegend zu erkunden. Im letzten Jahr hatten wir ja nur mit den Colectivos Ausflüge nach Playa del Carmen, Cozumel und Tulum gemacht. In diesem Jahr hatten wir uns einen Jeep Wrangler für 10 Tage gemietet. Die Anmietung hatten wir vor dem Urlaub im Internet bei recardrive durchgeführt. Durch einen zusätzlichen Rabattcode konnten wir den Mietwagen ca. 50% günstiger als vor Ort im Hotel in Mexico buchen und hatten zudem deutsches Recht bei einem Schadensfall und natürlich auch Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Dafür mussten wir bei der Buchung die Mietstation in Playa del Carmen auswählen, die von unserem Hotel ca. 40 km entfernt liegt. Nach Rückfrage bei dem Automietservice im Hotel, der auch durch Europecar betrieben wird, konnten wir dann aber auch den Wagen gleich bei uns im Hotel abholen, wenn auch mit einem Tag Verzögerung und Wartezeit. Am ersten Tag bekamen wir nämlich einen normalen PKW, weil kein Jeep da war. Außerdem muss man beachten, dass das Personal mittags von 13 bis mindestens 15 Uhr nicht da ist. Dafür war der Jeep ok und wir hatten eine Menge Spaß mit dem Fahrzeug und die Rückgabe und alles hatte sonst soweit ganz gut funktioniert.
Nur auf die Geschwindigkeit bei der Fahrt auf dem Highway nach Cancun sollte man immer gut achten. Es gibt ständig Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 40 km/h, 60km/h, 80 km/h und 100 km/h. Die Schilder wechseln teilweise auf wenigen 100 Metern mehrfach. Wir wurden von der Polizei im Bereich Playa del Carmen angehalten, weil wir zu schnell gewesen sein sollten. In einem Bereich wo nur 60 km/h erlaubt war, sollen wir 100 km/h gefahren sein. Nun ist es so, dass wir kein spanisch konnten und der Polizist nur wenig englisch. Er wollte den Führerschein mit zur Polizeistation nehmen, damit wir am nächsten Tag für 150 US$ den Schein wieder abholen kommen. Da wir am letzten Tag unserer Anmietung angehalten wurden, hatten wir nach einigem Verhandeln ausmachen können nur 80 US$ ohne Quittung gleich vor Ort zu zahlen und wir durften den Führerschein behalten. Der Polizist machte diesen Vorschlag und meinte, die Polizei hilft da einfach mal den Touristen. Nun ja, das gleiche war auch noch anderen im Hotel passiert, genau der gleiche Ablauf. Am besten man fährt einfach auf dem Highway immer nur 60 km/h, dann passiert nichts. Alle fahren dort zu schnell, aber angehalten werden immer nur die Mietwagen der Touristen. Deshalb sollte man einfach auch beim Fahren seinen Urlaub genießen und es gemütlich angehen lassen, das ist billiger.
Zu den Ausflügen gibt es ein paar Infos weiter unten bei den Tipps. Grundsätzlich kann man ein paar schöne Ausflüge von dem Hotel aus machen, die an einem Tag zu schaffen sind. Man sollte nur nicht zu spät losfahren. Besonders wenn man Tiere im Dschungel beobachten möchte, muss man früh aufstehen. Die Vögel machen nämlich wenn die Sonne gegen 10-11 Uhr aufheizt Pause und lassen sich nicht mehr großartig blicken. Organisierte Ausflüge hatten wir nicht getestet. Es gibt mehrtägige Ausflüge, bei denen allerdings die Hotels nicht besonders gut sein sollen. Wir hatten uns mit ein paar anderen Gästen aus dem Hotel unterhalten, die über Ihre Erfahrungen berichteten. Wir empfehlen sich selbst einen Mietwagen zu nehmen und auf eigene Faust Yucatan zu erkunden. Das ist günstiger und man sieht mehr und vor allem man sieht das was einem gefällt ohne Zeitdruck. Bei unseren Ausflügen gab es übrigens keine gefährlichen Situationen, wir hatten eigentlich nie das Gefühl, dass etwas passieren könnte. Die Mayas in den Dörfern im Dschungel wie auch allgemein die Mexikaner die wir kennen gelernt hatten, waren alle immer sehr freundlich und mit englisch konnte man sich auch meist recht gut verständigen.
Eine Sache noch zum Strand. In dem Bericht von 2007 hatte ich schon sehr positiv über den Hotelstrand geschrieben, er ist wirklich sehr schön und vor allem sehr groß. In diesem Jahr hatten wir auch wieder einige Wellen und man konnte an einigen Tagen nicht ins Wasser. Nur 4 km von dem Hotel entfernt liegt Akumal. In der schönen Bucht bei Akumal kann man super Schnorcheln und auch baden. Das Wasser ist in der Bucht nur 2-4 Meter tief und die Bucht ist sehr groß und hat ein vorgelagertes Riff. Hierdurch ist das Meer in der Bucht immer ruhig. Außerdem geht der Sand vom Strand auch ganz flach in das Meer hinein, es gibt keine Steine oder Korallen gleich am Ufer. Das Beste sind jedoch die vielen großen Schildkröten und auch die kleinen Stachel- und Adlerrochen die in der Bucht schwimmen. Große Barakdudas und riesige Fischschwärme bilden noch ein weiteres Highlight in der Bucht. Es ist der beste Platz zum Schnorcheln wurde uns gesagt, und das stimmt. Viele Tauchbasen bieten mit ihren Booten Schnorcheltrips zu der Bucht an. Man zahlt 45 US$ pro Person. Wer nicht in der großen Gruppe mit Schwimmweste Schnorcheln will, fährt einfach selbst nach Akumal, mit einem Colectivo geht das bereits für 2 US$.
Wer sich übrigens Gedanken macht, wie viele Euros oder US$ er mitnehmen soll, der ist am besten beraten einfach eine Kreditkarte mitzunehmen. Man kann meist damit zahlen und wer mit seiner Karte weltweit gebührenfrei Geld aus dem Automaten ziehen kann, der macht den besten Kurs mit den abgehobenen mexikanischen Pesos. Wir hatten auch einige US$-Scheine mit, allerdings überwiegend die 1-Dollar-Scheine für Trinkgelder.
Zum Abschluss noch etwas zu dem Wetter, man muss in der Karibik immer mit Wolken und Regen rechnen. Wir hatten ein paar Tage am Nachmittag Regenschauern, wo aber meist nach kurzer Zeit die Sonne zurück kam. Leider gab es auch in diesem Urlaub zum Ende hin eine Phase von 3-4 Tagen, an denen es überwiegend regnete oder zumindest bewölkt war und nur kurz die Sonne raus kam. Insgesamt hatten wir aber überwiegend schönes Wetter und es war wieder ein super Urlaub in Mexico – und nicht der letzte.
Tipps & Links:
Bericht zum Schnorcheln:
Schnorcheln 2008
Berichte zum Tauchen:
Tauchen 2008
Tauchen 2007
Bericht Mexico 2007:
Mexico 2007
Bei unserem Sommerurlaub buchen wir eigentlich immer eine Pauschalreise mit Flug und Hotel. Unser Reisespezialist für Pauschalangebote ist das Reisebüro Kampschulte in Leverkusen. Ein Vergleich bei Mexico ob eine Pauschalreise oder doch besser separate Buchung von Flug über Condor und Hotel über Neckermann lohnt sich aber je nach Angebot und man kann pro Person auch mal 200 Euro sparen. Bei getrennter Buchung muss man aber beachten, dass das Rail&Fly Ticket nicht dabei ist und man eine Zuganreise nach Frankfurt extra zahlen muss. Außerdem hat man nicht automatisch bei einer längeren Flugverspätung bei der Rückreise sein Hotelzimmer zurück, da Neckermann in einem solchen Fall nicht für den Flug als Pauschalanbieter verantwortlich ist. Der Hoteltransfer muss auch auf eigne Faust organisiert werden und ein Taxi kostet vom Flughafen zum Hotel ca. 150 US$ und zurück etwa 80 US$ (am Flughafen werden höhere Preise genommen und alle Taxis haben Preisabsprachen und nehmen den überteuerten Preis). Bei Condor kann man auch bei einer Pauschalreise nachträglich noch im Internet Sitze reservieren, einfach auf der Seite mal die Preise vergleichen mit dem Angebot von Neckermann.
http://www.kampschulte-reisen.de/index.htm
www.neckermann-reisen.de
www.condor.de
Die besten Informationen über das Hotel Gran Bahia Principe findet man direkt auf der eigenen Hotelinterseite:
Gran Bahia Principe
Wer gerne mehr über sein Hotel direkt von Hotelgästen erfahren möchte, bevor gebucht wird sollte mal auf die Seite von Holidaycheck gehen. Hier kann man sich Bilder und Berichte von Hotelgästen angucken. Eine super Seite für viele Hotels weltweit:
www.holidaycheck.de
Unseren Mietwagen hatten wir bei Recardrive gebucht. Hier gab es einfach das beste Angebot aufgrund eines Rabattcodes. Außerdem sind die Angebote auch mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung günstig buchbar. Am besten einfach mal nachgucken und dann buchen. Wer auch gerne seinen Wagen in dem Hotel abholen möchte, sollte mal versuchen direkt bei der Buchung mit Europcar das Hotel Bahia Principe mit anzugeben und dass man den Wagen dann dort abholen möchte. Bei uns was das an sich kein größeres Problem. Wir hatten übrigens für den Jeep Wrangler unlimited 40 Euro/ Tag gezahlt, wirklich ein guter Preis. Der Promotions-Code lautet: 1ED6671D84
www.recardrive.com
Zur Überfahrt auf die Insel Cozumel von Playa del Carmen aus gibt es 2 recht schnelle Boote, die in ca. 30 Minuten die Strecke schaffen. Der Preis ist bei beiden Schiffen für Hin- und Rückfahrt 21 US$. Mehr Infos gibt es hier:
http://www.granpuerto.com.mx/
www.mexicowaterjets.com.mx
Teuer und mit vielen Touristen gefüllt sind die Naturparks Xel-ha und Xcaret. Wir waren in keinem der Parks, weil der Strand von Akumal die schönsten Fische und Schildkröten live in der freien Natur zum Beobachten bietet. Wer trotzdem lieber die Touristenattraktionen liebt muss für die Parks tief in die Tasche greifen:
www.alwaysakumal.com/
www.xel-ha.com
www.xcaret.com.mx
Wie das Wetter wird und ob ein Hurrikane Yucatan bedroht, dass kann man am besten auf der Internetseite des amerikanischen Hurrikane-Centers in Florida erfahren:
www.nhc.noaa.gov
Ausflugtipps:
Chichen Itza
Die sehr gut erhaltene und große Ausgrabungsstätte der ehemaligen Hauptstadt des Mayareiches ist sehr empfehlenswert und gehört seit kurzem auch zu einem der neuen sieben Weltwunder. Für den Ausflug sollte man einen vollen Tag einplanen. Die Fahrt nach Chichen Itza geht über Tulum und Valladolid überwiegende durch den Dschungel über gut ausgebaute Straßen. Die Fahrt dauerte ca. 2-3 Stunden (150 km einfache Entfernung vom Hotel). In Valladolid hatten wir auf dem Rückweg noch halt gemacht und in einem Restaurant am Hauptplatz etwas gegessen. Die Beschilderung in der Stadt ist etwas verwirrend, man muss gut aufpassen. In Chichen Itza gibt es neben den vielen großen antiken Gebäuden auch zahlreiche Souvenirstände. Man kann wie immer gut handeln, besonders bei dem riesigen Überangebot. Schöne große angemalte Holzmasken sind besonders beliebt und bereits für 25 US$ erhältlich. Hier gibt es das beste Angebot an günstigen Souvenirs. Getränke kann man auch an mehreren Ständen relativ günstig erwerben. Der Eintrittspreis je Person beträgt rund 10 US$.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Chichen-Itza.htm
Tulum
Die Mayastätte in Tulum bietet besonders einen traumhaften Ausblick auf die Tempel am karibischen Meer. Die Anlage selbst ist überschaubar und die Gebäude nicht so riesig, dafür aber einfach traumhaft gelegen. Man sollte seine Badesachen nicht vergessen, da es einen schönen Strandabschnitt in der Ausgrabungsstätte gibt. Allerdings schließt die Anlage pünktlich um 17 Uhr, wer noch baden will muss früh genug da sein. Die Fahrt von dem Hotel aus dauert ca. 20 Minuten. Man kann auch ohne Mietwagen für 2 US$ mit einem Colectivo zu der Stätte gelangen. Mit dem Mietwagen zahlt man auf dem Parkplatz eine Gebühr von 4 US$. Der Eintritt in die Anlage beträgt rund 5 US$.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Tulum.htm
Coba
Coba ist eine sehr interessante Mayastätte, da die komplette Anlage mitten im Dschungel liegt. Die Tempel und Gebäude liegen weit auseinander und sind durch Wege durch den Dschungel verbunden. Man kann aufgrund der Weitläufigkeit am Eingang Fahrräder mieten. Wir hatten uns alles zu Fuß angeguckt, was aber auch ein paar Stunden in Anspruch genommen hatte und wir waren mehrere Kilometer in der Summe gelaufen. Wir waren sehr froh den Ausflug nicht in einer Gruppe mit einem Bus unternommen zu haben. Die große Pyramide ist hier noch freigegeben zum Besteigen. An einem Seil kann man die ungleichmäßigen alten Stufen hinaufsteigen bis an die Spitze, weit über den Bäumen des Dschungels. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick über das Umland. Wir waren allerdings froh nicht in einer Gruppe den doch recht anstrengenden Aufstieg in der prallen Sonne gemacht zu haben, zumal die Plattform oben nicht riesig groß ist. Eine große Flasche kaltes Wasser kostet übrigens nur 1,50 US$ am Kiosk, mitschleppen lohnt sich also kaum. Der Eintrittspreis beträgt übrigens nur rund 5 US$. Die Entfernung vom Hotel beträgt ca. 70 km.
http://www.yucatan-guide.de/mayas/Coba.htm
Punta Laguna
Punta Laguna liegt mitten im Dschungel einige Kilometer von Coba entfernt. Eine schmalere Straße führt zu dem Mayadorf. In Punta Laguna kann man bei einem Spaziergang durch die Dschungelpfade wilde Spinnaffen in den Bäumen beobachten. Außerdem gibt es auch viele schöne Vogelarten, die allerdings nur früh morgens zu beobachten sind. Am Eingang muss man eine Eintrittsgebühr entrichten. Außerdem wird einem aufgrund der vielen Pfade durch den Dschungel zu einem Führer geraten, der noch einmal eine Extragebühr kostet. Wir hatten in der Summe 30 US$ bezahlt und waren zu zweit durch den Dschungel mit dem Führer unterwegs, der uns die Spinnenaffen in den Baumkronen zeigte und auch sonst einiges auf Englisch erzählte. Außerdem gibt es auch einen See, auf dem man eine Tour mit einem Kanu machen kann. Auf der anderen Uferseite sind auch kleine Krokodile wie uns berichtet wurde. Gesehen haben wir aber keine.
http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Otoch_Ma%C2%B4ax_Yetel_Kooh
Aktun Chen
Aktun Chen liegt nicht weit vom Gran Bahia Principe Hotel entfernt. Über den Highway fährt man ca. 3 km in Richtung Tulum und biegt dann aber auf eine Sandpiste durch den Dschungel ab. Nach ca. 15-20 Minuten Fahrt kommt man dann zu einem Haus mitten im Dschungel an. Hier geht es in eine sehr große Höhlenanlage der Cenotes, die aber nicht mehr vollständig mit Wasser gefüllt ist und deshalb trockenen Fußes besichtigt werden kann. Auf der Halbinsel Yucatan gibt es keine Flüsse, dafür aber ein unterirdisches Höhlensystem im Kalkstein, wo sich das Süßwasser sammelt und gespeichert wird. In Aktun Chen kann man neben der tollen Tropfsteinhöhe auch noch ein paar Tiere beobachten. Neben Spinnenaffen gibt es auch viele Schlangen und noch einiges mehr. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, zumal hier keine riesigen Touristenmassen einfallen und nur einzelne Touristen mit dem Mietwagen aufkreuzen. Es gibt eine Führung, die in dem Eintrittspreis von 26 US$ je Person enthalten ist. Am Ausgang bekommt der freundliche Mayaführer dann noch ein Trinkgeld und man sollte ein schönes Foto von sich in der Höhe mit einer kleinen Beschreibung von Aktun Chen für 10 US$ kaufen, es ist für den Naturschutz in dem Park sicher gut angelegt.
http://www.aktunchen.com/home_eng.html
Sian Ka’an
Der Ausflug in das Naturschutzreservat Sian Ka’an ist ein toller Tagesausflug und wird auch organisiert angeboten. Das Gebiet beginnt kurz hinter Tulum und führt durch eine Sandpiste voller Schlaglöcher. Ohne Jeep würde ich die Fahrt nicht empfehlen. Die angebotenen Ausflüge kosten 150 US$ je Person und bieten die Fahrt mit Jeeps, wobei man dann zu viert in einem Jeep sitzt und auch selbst einer fährt und es gibt eine Kolonne von je nachdem 10-15 Jeeps. Die machen auf der trockenen Piste viel Staub und halten kann man auch nicht wann man möchte. In dem teueren Preis ist dann noch ein Mittagessen in Punta Allen, in dem Fischerdorf am Ende des Weges enthalten. Von da aus fährt man dann noch mit einem Fischerboot für 2-3 Stunden in die Lagune. Wir empfanden das Angebot für viel zu teuer. Wir waren auch zu viert und hatten für den Jeep 40 Euro am Tag gezahlt und konnten unsere Fahrt somit auch selbst bestimmen, dass ist in jedem Fall besser als die Massentour. Am Eingangstor muss man noch eine geringe Gebühr für den Eintritt zahlen und dann geht es los. Nach einer kurzen Fahrt kommt auf der rechten Seite etwas unscheinbar gelegen das Besucherzentrum mit einem Aussichtsturm und einem Bootssteg zur Lagune. Hier kann man jede Menge große bläuliche Krebse beobachten, die aber wenn sie einen sehen schnell in den Erdlöchern verschwinden. Wenn man dann weiter fährt kommt man zu dem Dorf Boca Paila, wo auch kurz darauf eine Brücke kommt, wo sich ein Stop lohnt. Hier ist die Lagune mit dem Meer verbunden und man kann neben Fischen auch mal einen Geier sehen. Die weitere Fahrt bis nach Punta Allen führt dann noch an einsamen Palmenstränden vorbei, wo allerdings leider oft viel Müll rum liegt. Aber auch große Muscheln sind hier am Strand zu finden. In Punta Allen gibt es ein paar Fischrestaurants. Wir hatten eins gewählt, das eher am Dorfende liegt und nicht gleich das erste, wo die Ausflugskolonne komplett versammelt war. Es gibt ganz frisch gefangenen Fisch und noch ein paar andere leckere Gerichte. Die Fischer sind sehr freundlich und man sitzt gleich mit Blick auf das Meer auf Kunststoffstühlen. Alles ist recht einfach, aber lecker und auch nicht so teuer. Wir hatten dann in dem Restaurant noch nach einer Bootstour gefragt. Die Bedienung war dann für 15 Minuten weggeeilt und kam mit einem Fischer zurück. Für 150 US$ hatte man uns einen Ausflug in die Lagune die 3 Stunden andauerte angeboten. Da eine Verhandlung nicht möglich war, hatten wir dann schließlich zugesagt. Im Hotel erfuhren wir später, dass 100 US$ der übliche Preis wäre. Aber der Fischer war sehr glücklich und hatte uns freundlich alles gezeigt. Es war super. Wir hatten eine große Gruppe von Delphinen um unser Boot begleitet und eine Schildkröte beobachtet. Außerdem gab es einige schöne Vögel in den Mangroven einer kleinen Insel zu sehen. Einen Schnorchelstop gab es auch und man konnte bei einem Riff viele Fische beobachten. Außerdem hatten wir noch an einem Traumstrand mit Palmen und weißen Sand halt gemacht, wo wir im flachen Wasser baden konnten. Ein toller Ausflug den man nicht verpassen sollte.
http://www.yucatan-guide.de/places/Sian%20Kaan.htm